Bewegung, Kontakte und Denken verzögern Alzheimer

Bewegung, Kontakte und Denken verzögern Alzheimer – ausreichende Bewegung, die Pflege sozialer Kontakte und geistige Herausforderungen sind in Summe das, was Menschen zum Erhalt ihrer Gedächtnisleistungen im Alter selbst beitragen können.

Was eine große Alzheimer-Studie der University of California in der Fachzeitschrift Neurology zeigt. Störungen der Gehirnleistungen sind in vielen Ländern auf dem Vormarsch und belasten die Gesundheitssysteme enorm. Da anerkannte therapeutische Medikamente gegen diese Form der Gedächtnisstörungen fehlen, soll die lebenslange Vorsorge verstärkt werden.

Der größte Risikofaktor einer Alzheimerdemenz ist hohes Alter und auch erbliche Belastung hat eine gewisse Bedeutung. Auf die Risikofaktoren Bluthochdruck und Blutzuckerwerte im mittleren Lebensalter nimmt der Einzelne hingegen durch seinen Lebensstil selbst Einfluss.

Der Schutz vor den Abbaumechanismen entstehe bereits von Jugendjahren an. Die Dauer der Bildung ist ein wichtiger Faktor dafür, die regelmäßige Bewegung wie auch die Einbindung in Netzwerke. Passive Aktivitäten wie etwa Fernsehen bewirken hingegen nichts.

Das Gehirn soll möglichst regelmäßig gefordert werden, ohne dabei überfordert zu sein. Bei Menschen, die im höheren Alters noch organisieren, Verantwortung übernehmen, lesen und anschließend mit anderen darüber diskutieren oder Sprachen lernen, wurden bisher positive Effekte festgestellt. Wichtig sei die Aufrechterhaltung von sozialen Kontakten, wie etwa durch Tätigkeiten im Verein oder bei Bildungsreisen, wie auch der Sport.

Autor: SL - 19. Jun 2009 - Kategorie: Coaching - Kommentar schreiben

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