Nutzen des Coachings von Führungskräften in kritischen Zeiten

Coaching von Führungskräften in kritischen Zeiten kann die Stress-Belastung reduzieren! Wie wichtig das Verhalten von Führungskräften im Unternehmen ist, das belegt auch eine aktuelle Umfrage der Bertelsmann Stiftung. Gerade in kritischen Zeiten, und derzeit wird die allgemeine Lage von vielen Menschen immer noch als Krise empfunden, verschärft sich der psychische Druck am Arbeitsplatz. Jeder Dritte Erwerbstätige klagt über Belastungen, so die Befragung. Der Coach kann helfen Verhaltensalternativen zu entwickeln

Über eines scheinen sich die Experten einig zu sein, die Verhaltensweisen von Führungskräften und Unternehmern können einen entscheidenden Beitrag für die Reduzierung der Stress-Belastung leisten. Leider ist im hektischen Führungsalltag oft nicht die Zeit, sein eigenes Verhalten zu reflektieren oder gar bewusst zu ändern.

Beschwerden haben zugenommen

Die Beschwerden über psychischen Druck im Berufsleben haben im Lauf der Wirtschaftskrise zugenommen. So jedenfalls hat es eine aktuelle Befragung der Bertelsmann Stiftung aufzeigt. So klagt mittlerweile jeder dritte Erwerbstätige über psychische Belastungen. In befristeten Arbeitsverhältnissen liegt die Zahl sogar bei 52 Prozent. Obwohl das Thema nach wie vor mit einem Tabu belegt ist, suchen mehr als 20 Prozent innerhalb eines Jahres wegen psychischer Probleme einen Arzt auf. Diese hätten sich längst zu einer „Volkskrankheit“ entwickelt.

Die Arbeitswelt habe ohnehin einen negativen Einfluss auf das Wohlbefinden der Berufstätigen – je schwieriger die Bedingungen, desto größer der Druck. Die unsicheren wirtschaftlichen Verhältnisse würden die Situation nunmehr verschärfen. Rein subjektiv erlebte Zukunftssorgen wie arbeitslos oder durch neue Technologien überflüssig zu werden bzw. im Fall von Arbeitslosigkeit keine neue Anstellung zu finden, führen der Bertelsmann Stiftung zufolge zu einem erhöhten Risiko psychischer Beschwerden.

Nach Angaben der Bertelsmann Stiftung, erhöht sich das Risiko einer psychischen Erkrankung bei einer Berufstätigkeit von über fünf Tagen pro Woche. Ein Arbeitsweg von mindestens 30 Minuten sowie ein schlechtes Betriebsklima könnten die Psyche beeinträchtigen. Dies treffe vor allem zu, wenn Abmahnungen, Kündigung oder der Entzug von Vergünstigungen im Fall häufiger oder längerer Krankschreibung drohen.

Rolle der Führungskräfte

Den Experten zufolge können häufige psychische Erkrankungen somit auf Führungsprobleme innerhalb von Unternehmen hinweisen. Viele Arbeitgeber würden dagegen durch Schulungsmaßnahmen ihrer Führungskräfte vorbeugen. Konflikte an Berührungsstellen zwischen privatem und beruflichem Leben ließen sich so in den Griff bekommen. Allein Probleme bei der Organisation einer Kinderbetreuung würden das Risiko einer psychischen Beeinträchtigung verdoppeln. Durch eine gemeinsame Lösungssuche zwischen Mitarbeiter und Führungskraft seien derartige Probleme häufig leichter zu bewältigen.

In einem Coaching geht es in einem Schwerpunkt natürlich um das Verhalten im beruflichen und professionellen Kontext. Wie deutlich eine solche Personalentwicklung sich im Betriebsklima auswirken kann, davon können meist nur Unternehmen berichten, die sich diesem „Experiment hingegeben haben“. Der Nutzen des Einsatzes eines Coaches für von Führungskräften ist natürlich nicht nur auf Krisenzeiten beschränkt.

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Autor: SL - 13. Nov 2009 - Kategorie: Coaching - Kommentar schreiben

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