Es gibt sinnbildlich wenig, was Lebensverläufe oder Lebenslinien so greifbar verkörpert wie Wege, Straßen oder Pfade. Geht man das Leben, zumindest körperlich, immer nur in eine Richtung, werden Straßen und Wege oft in zwei Richtungen gegangen oder sogar gekreuzt. So hat jeder Weg mindestens zwei Extreme – das Hier und das Dort. Ein Weg verbindet und trennt zugleich. Er trennt meinen Weg im aktuellen Dasein oder Gehen von allem Vergangenen und allem Zukünftigen. Wege und Straßen lassen Sehnsüchte entstehen oder wirkliche Motive in Bewegung umsetzen. Coaching im Zusammenhang mit Wegen, Pfaden oder Straßen gehen oder was die Via Regia vielleicht schon immer war.
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Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich auch an – fragt sich nur, warum dann gleich und gleich sich gern gesellen. Wie auch immer, manche Gegensätze sind überaus meditativ anzusehen. So ist es recht stimmungsvoll, den Lichtstrahlen zu folgen und sich in das Rot der Tulpe vor dem alten Grau des Wellblechs zu vertiefen.
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Manchmal steht man ja vor der Welt und bekommt die Widersprüche, die man erkennt, einfach nicht unter einen Hut. Arm neben Reich, gesund neben krank oder eben alt neben neu. Eine alte Fassade kann im neuen Glanz neben einem Abbruchhaus stehen, das ist möglich und das ist auch unsere Welt.
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Es ist schon ein merkwürdiges Wetter in dieser Fastenzeit, nicht nur, dass diese in diesem Jahr recht spät begonnen hat, auf den Straßen laufen zum 12. März die Leute mit kurzer Hose und T-Shirt herum. Im Schatten eindeutig zu kalt, soll es in diesem Beitrag zum Thema Fasten und dem, was ich ich daraus lernen kann, rund um das Entsagen des Höhenfluges gehen. Ein Sprichwort sagt: „Hochmut kommt vor dem Fall“ oder „wer zu hoch hinaus will, der …“ – Ein Überflieger zu sein, ist ein zweischneidiges Schert! Doch wie hoch, ist angemessen hoch im Streben? Coaching Fasten Teil 6 – dem Höhenflugwahn entsagen lernen.
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Tausende Menschen zieht es regelmäßig zu alten Gemäuern, Klosterruinen, Burgen, Schlössern, ja sogar zu Hünengräbern oder Hügelgräbern, während nicht weniger dem eigenen Alter gegenüber sehr zugeknöpft sind. Das Symbol des Widerstandes gegen die Gewalten, das man in alten Mauern erkennen könnte, fasziniert. Ist doch die Zeit, die eine gut gebaute Steinmauer braucht nicht mehr da zu sein, für menschliches Fühlen ewig. Der Reiz des Alten, manche neue Dinge werden extra „auf alt“ gemacht, führt im Alltag manchmal zu einer etwas verklärten Sicht auf die guten alten Zeiten. Was kann uns eine differenzierte Betrachtung von alten Dingen und unserem Alter bringen? Coaching – vom Reiz alter Dinge und Erinnerungen im Gegensatz zum Alter.
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Die Summe aller Laster bleibt eine Summe und ist kumulativ! Woran Sie das merken? Sie merken das immer daran, dass unser Gewissen den etwas abgewandelten Alltagsspruch, dass die Summe aller Laster gleich bleibt in die soziale Umgebung versprüht. Nach den Gesetzten der Mathematik kann man von Summen etwas wegnehmen oder dazutun, jedenfalls im Bereich der Alltagsmathematik. Wichtig wäre aber zu erkennen, dass bei aller Betrachtung lasterhaften Handelns es dennoch eine Summe bleibt. Nehmen wir das Beispiel Gewichtsregulation im Alltag. Selbstverständlich muss ich die Summe aller Kalorien zählen.
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Auch wenn das Wetter in diesem Jahr nicht so richtig zum üblichen Weihnachtsgefühl verhelfen möchte, der Kalender sagt uns deutlich – das Jahr ist in Kürze zu Ende. Heute am vierten Advent ein Weihnachtsgedicht mit guten Gedanken um diese Zeit …
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Rettet die Ruhe und den Tiefgang! Flachbildschirme und Berührungsoberflächen allen Orts. Klingel- und Piptöne, Lärm und aufdringliche laute Gespräche. Beschallung via Ohrstöpsel oder Einkaufszentrum-Hintergrundmusik. Grundrauschen des Verkehrs und Demos gegen Fluglärm. Es ist schon längst unser Alltag – Ruhe oder besser der Lärmschutz ist Luxus. Dezibel-Maßzahlen bestimmen die Norm, ab welcher Lautstärke man noch zu schlafen hat. Ruhemangel ist ein Stressfaktor, das ist lange bekannt. In dieser Umwelt zu seiner Inwelt zu finden, das kann man auch Achtsamkeit nennen.
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Blick aus mehr als 18 Milliarden Kilometern Entfernung. Welchen gedachten Perspektivwechsel kann ich vornehmen? Wie weit kann ich mich von mir selbst weg denken? Es gibt den einen oder anderen Menschen, der sich schon mal in die nächste nahe gelegene Galaxie und schaut sich dort einmal ein wenig um. Ein anderer hat schon Schwierigkeiten sich vorzustellen, dass es da wirklich einen Mond gibt, der so nahe der Erde ist. Für eine einfache Übung in diesem Zusammenhang kann uns die Raumsonde „Voyager 1“ dienen.
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Wer kann schon genau sagen, ob Zeit grundlegend eine Erfindung des Menschen ist oder nicht. Was ich sagen kann, wie ich als Individuum Zeit empfinde. Dieses Empfinden äußert sich sehr unterschiedlich. Wenn es um Bilder oder Fotos geht, dann kann natürlich der Inhalt oder das Thema uns in andere Zeiten versetzen oder eine bestimmte Komposition von Licht, Farbe und Formen vermag das. Wenn man sich in modernen Städten auf eine Parkbank setzt, dann ist es mit unter nicht ganz so einfach bildliche Zeitreisen zu unternehmen – in Leipzig ist mir das letztens gelungen.
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